Meine Notizen sind querbeet angelegt. Wie gewaschene Kleidungsstücke im Schleudergang verschmelzen Themen miteinander; sie lassen sich nicht separat aufzählen. Es geht um kürzere und längere Gespräche und Entdeckungen, die ich gerne festhalten möchte. Sie enthalten oft Blitzlichter und Gedankenblitze, die zum Innehalten viel zu flüchtig sind. Sie lassen sich dennoch skizzieren, meist in wenigen Wörtern und Zeilen.
Das Internet erlaubt es, diese „Notiz-Blog“ ohne großen Aufwand zu teilen und von Interessenten kommentieren zu lassen. Die Notizen sollen das Unglaubliche, aber auch das Unerhörte festhalten, was sonst schnell wieder vergessen würde, weil es doch nicht so relevant für den Alltag ist. Es soll eine gewisse Faszination zum Ausdruck kommen, die ich durch Begegnungen mit anderen Menschen erfahre, ob geplant oder nicht. Der Alltag besteht oft aus Erledigungen, Ergebnissen, die anderswo abgehakt oder registriert werden. Doch das von mir zusammen mit anderen Menschen Erlebte, was nicht irgendwo zu Protokoll gegeben wird, das möchte ich hier mit einem Schmunzeln mit interessierten Leserinnen und Lesern teilen. Es geht weniger um Biografisches, sondern um das, was den Menschen darüber hinaus ausmacht: Einzigartigkeit und Einfallsreichtum.